Im Auftrag der Sicherheit: Räumfahrzeuge leisten nach Wintereinbruch ganze Arbeit
Damit Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Tuttlingen auch nach Wintereinbruch noch sicher und pünktlich ihren Arbeitsplatz erreichen leistet der Winterdienst dieser Tage Großes. Doch dies stößt nicht überall auf Verständnis. Häufig werden die Streu- und Räumfahrzeuge während ihrer Einsätze von Fahrzeugen überholt. Immer wieder kommt es durch das Überholen von Winterdienstfahrzeugen wegen eingeschränkter Sichtverhältnisse durch aufgewirbelten Schnee und im Besonderen durch die Breite der Schneepflüge zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Hinzu kommt, dass die Straßen vor dem Räumfahrzeug meist noch gefährlich glatt oder schneebedeckt sind. „Es empfiehlt sich allein aus diesem Grund, Winterfahrzeuge nicht zu überholen“, erklären Mitarbeiter der Straßenmeisterei Spaichingen des Landratsamtes Tuttlingen. „Auch einem entgegenkommenden Räumfahrzeug sollten Autofahrer ausreichend Platz machen und ihre Fahrgeschwindigkeit deutlich reduzieren.“
Damit es auch nach Wintereinbruch weiterhin geordnet im Straßenverkehr zugehen kann, arbeiten die Straßenwärter bei der Straßenmeisterei Spaichingen im Schichtbetrieb ab morgens 3.00 Uhr bis abends 22.00 Uhr, bzw. bei entsprechenden Witterungsverhältnissen auch darüber hinaus.
Das klassifizierte Straßennetz (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen inbegriffen) im Landkreis Tuttlingen umfasst ca. 470 km. Bei einem Streueinsatz kommt somit eine Gesamtfahrstrecke von über 1.000 km und bei einem Räumeinsatz eine Gesamtfahrstrecke von über 1.500 km zusammen.
Zur Bewältigung dieser Mammutaufgabe stehen der Straßenmeisterei Spaichingen fünf eigene Winterdienstfahrzeuge und 12 Fahrzeuge von Winterdienst-Unternehmen zur Verfügung.