Direkt zu:
Pressemitteilungen
08.07.2020

Kreisarchiv sammelt Unterlagen zu Corona

Die Corona-Pandemie ist ein einschneidendes Ereignis mit enormen und tiefgreifenden Auswirkungen auf unser Leben, die Gesellschaft und Wirtschaft. Solche Zäsuren und Ereignisse zu dokumentieren, ist die Aufgabe der Archive.  Sie erfassen und archivieren Dokumente und Medien, die im Zusammenhang mit Ereignissen wie der Corona-Pandemie entstanden sind. D.h. sie bewahren diese für die Nachwelt auf und schaffen so eine geschichtliche Überlieferung zu diesem Krisen-Ereignis.

Das Kreisarchiv ist zuständig für das amtliche Schriftgut des Landkreises. Es archiviert also Verordnungen, Pressemitteilungen und andere vielfältige, in der Kreisverwaltung im Umgang mit der Corona-Pandemie entstandene Unterlagen und Daten. Gleiches gilt für das Schriftgut der Kreisgemeinden, das später in den jeweiligen Gemeindearchiven aufbewahrt wird.

Es ist aber auch wichtig, die amtliche Überlieferung durch Zeitdokumente nichtamtlicher Herkunft zu ergänzen, um ein ganzheitlicheres Bild zu erhalten. Dazu gehören private Fotos, persönliche Aufzeichnungen, Film- und Tondokumente, Plakate, welche z. Bsp. in Geschäften aushingen, oder digitale Elemente wie Blogs oder Kommunikation per Chat. Solche Zeugnisse spiegeln das private und gesellschaftliche Leben in Zeiten der Corona-Krise wider und zeigen auf, wie Privatpersonen, Familien, Vereine und die Gesellschaft insgesamt mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie umgegangen sind.

Das Kreisarchiv ist dankbar für Einsendungen solcher Dokumente und Zeitzeugnisse. Sie werden im Kreisarchiv bzw. in den Gemeindearchiven für die Nachwelt gesichert undaufbewahrt.

Über eine Kontaktaufnahme, Hinweise und Zusendungen freut sich das Kreisarchiv (Landratsamt, Bahnhofstraße 100, 78532 Tuttlingen; Telefon 07461 926 3101 oder 3105; Email: kreisarchiv@landkreis-tuttlingen.de).

Das Kreisarchiv bedankt sich für Ihre Unterstützung!