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Besucherzahlen fast auf Vorkrisenniveau bei den sieben ländlichen Freilichtmuseen in Baden-Württemberg in 2022 - Neuer Marketingauftritt der Arbeitsgemeinschaft weiter ausgebaut

Viele Veranstaltungen, Kurse, Führungen und Schulprojekte konnten wieder wie gewohnt stattfinden. Nach zwei herausfordernden Jahren blicken die sieben Freilichtmuseen in Baden-Württemberg auf eine äußerst erfolgreiche Saison 2022 zurück.

Während der Saison besuchten über 530.000 Besucherinnen und Besucher die Einrichtungen und damit rund 235.000 mehr als in 2021. Die Besucherzahlen liegen nur knapp unter dem Wert vor der Pandemie. Der Aufwärtstrend, der sich bereits 2021 abgezeichnet hat, wurde auch 2022 weiterverfolgt. Dies verkündete der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der sieben regionalen ländlichen Freilichtmuseen in Baden-Württemberg, der Tuttlinger Landrat Stefan Bär, im Rahmen der Jahresversammlung der „7 im Süden“ am 1.12.2022.

Während in den Einzelmuseen der „Sieben im Süden“ partizipative und inklusive Projekte realisiert wurden, wie die Erarbeitung verschiedenster Ausstellung, unter anderem die des Haus des Jahres, dem Kleinbauernhaus Mennwangen, im Freilichtmuseum Neuhausen oder die Erschließung eines Entdeckerpfads zum Thema bäuerlich geprägte Kulturlandschaft im Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg, lag der Fokus der Arbeitsgemeinschaft auf der Weiterentwicklung ihrer Marketingstrategie.
Zusätzlich zur neuen Website wurde auch ein Imagefilm produziert, der an diesem Tag erstmalig präsentiert wurde. Diese beiden Produkte vermitteln der Zielgruppe auf politischer, medialer, kultureller und touristischer Ebene die wichtige Arbeit der Arbeitsgemeinschaft und der Museen auf anschauliche Weise. Die 2022 durchgeführte Besucherbefragung liefert wichtige Erkenntnis zu Zielgruppen und Angebotsanalysen der einzelnen Häuser. Landrat Bär gab daraufhin noch weitere Ausblicke auf das nächste Jahr: „Ein Aktionstag am 9. März im Landtag, regelmäßige Newsletter und die Entwicklung eines neuen Jahresthemenheftes sind Beispiele dafür, wie sich die sieben regionalen ländlichen Freilichtmuseen weiterhin zugunsten der Geschichte und Kultur, Identität und Lebensqualität der ländlichen Räume ganz Baden-Württembergs einbringen werden.“

Doch alle diese Vorhaben - seien es solche der Einzelmuseen oder diejenigen der AG - sind nicht umsetzbar ohne die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und der Landesstelle für Museen Baden-Württemberg. Hierfür dankte der Vorsitzende der „7 im Süden“ ausdrücklich allen Beteiligten. „Frau Ministerin Olschowski hat die AG als Staatssekretärin jahrelang rückhaltlos unterstützend begleitet. Mit ihrem Nachfolger als Staatssekretär im MWK, Herrn Arne Braun, konnten wir den Austausch, verbunden mit vielen interessanten Impulsen, bereits aufnehmen“, so Landrat Stefan Bär. Ein Zeichen der Wertschätzung ist schließlich auch die gleichbleibende Landesförderung, die der Arbeitsgemeinschaft für ihre Arbeit durch die Regierung für den Haushalt 2023/2024 zugesagt wurde.