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Alisa Klamm wird Leiterin des Naturschutzzentrums Obere Donau

Die Wildtierökologin Alisa Klamm übernimmt zum 1. Januar die Leitung des Naturschutzzent-rums Obere Donau mit Sitz in Beuron. Die 33-Jährige folgt damit auf Ute Raddatz, die sich in dieser Funktion seit fast drei Jahrzehnten für den Erhalt und Schutz der vielseitigen Landschaft in der Region einsetzt.

„Frau Raddatz hat in dieser langen Zeit Hervorragendes für das Obere Donautal geleistet. Sie hat das Naturschutzzentrum gelebt“, sagt Stefanie Bürkle, Landrätin des Landkreises Sigma-ringen, der die Einrichtung gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg, dem Landkreis Tuttlingen, dem Zollernalbkreis und der Gemeinde Beuron über eine Stiftung betreibt. „Wir sind überzeugt davon, mit Frau Klamm eine engagierte und geeignete Nachfolgerin gefunden zu haben.“

Alisa Klamm hat Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement an der Fachhochschule Erfurt studiert. Auf den Bachelor of Science folgte ein Masterstudium der Forstwissenschaften und Waldökologie mit dem Studienschwerpunkt Waldnaturschutz an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit dem erfolgreichen Abschluss beschäftigte sich Klamm als Referentin und stell-vertretende Leiterin des Sachgebiets Naturschutz und Forschung der Nationalparkverwaltung Hainich (Thüringen) vor allem mit unterschiedlichen Aspekten der Wildtierökologie und Orni-thologie sowie mit naturschutzfachlich wertvollen Lebensräumen. „Bei Führungen und Ex-kursionen und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit gebe ich der Natur eine Stimme“, sagt sie. Diese Arbeit wolle sie als neue Leiterin des Naturschutzzentrums Obere Donau fortsetzen und vertiefen. „Ich freue mich sehr darauf, in dieser Funktion meine Erfahrungen und meine Be-geisterung für den Naturschutz einzubringen. Gemeinsam mit dem Team und unseren Part-nern möchte ich dazu beizutragen, die besondere natürliche Vielfalt des Naturraums langfristig zu erhalten und zu fördern.“

Das Naturschutzzentrum Obere Donau wurde 1996 gegründet und ist für die Betreuung von Schutzgebieten und die Koordinierung von Naturschutzaktivitäten zuständig. Mit dem Haus der Natur in Beuron und einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm zeigt es Besucherinnen und Besuchern der Region, welche Besonderheiten der Naturraum zu bieten hat. Exkursionen, Vorträge und Seminare sprechen interessierte Laien ebenso an wie Fachleute und richten sich an sämtliche Altersgruppen.